Home>Aktuelles>Frauentagsfeier 2025: Warten auf Hollywood
Aktuelles

Frauentagsfeier 2025: Warten auf Hollywood

Frauentagsfeier 2025 - Theaterstück "Warten auf Hollywood"

Im Saal des Gemeindezentrums Kieve hatte man sich zur diesjährigen Frauentagsfeier etwas ganz besonderes ausgedacht: der Schauspieler Thomas Rudnick bringt sein Solo-Theaterstück „Warten auf Hollywood“ auf die kleine Kiever Bühne. In „Warten auf Hollywood“ wartet Frank Czerwinski seines Zeichens Filmschauspieler sehnlichst auf einen Anruf. Aber nicht auf irgendeinen Anruf: Er wartet auf einen Anruf aus Hollywood oder zumindest auf den seiner Agentin Daggi. Und er wartet auch nicht erst seit gestern auf diesen Anruf, sondern schon eine gefühlte Ewigkeit.

Das kleine Kieve öffnet der großen Theaterwelt seine Türen und bringt mit der Einladung an die Nachbargemeinden Melz und Buchholz ordentlich Leben in die Bude. Die eng gestellten Stuhlreihen füllen den kleinen Gemeindesaal bis auf den letzten Quadratmeter aus. Man hatte kurz vor der Veranstaltung noch Bedenken, ob überhaupt genügend Sitzplätze und dann auch noch Platz für das Catering zur Verfügung steht. Die eingeladenen Buchholzer hatten es sich nämlich nicht nehmen lassen, für das leibliche Wohl vorzusorgen und unzählige Platten mit leckeren Häppchen mitgebracht.

Aber es passte dann doch alles und pünktlich zu Beginn um 19:00 Uhr eröffnete die Kiever Bürgermeisterin Christine Jantzen mit einer kleinen Ansprache den Theaterabend. Dann legte Schauspieler Thomas Rudnick los und stürmte mit in den Kniekehlen hängender Hose auf die Bühne, wo das Telefon klingelte und den ersehnten Anruf aus Hollywood bringen sollte.

Das Publikum amüsierte sich kräftig und kommentierte den Monolog des Schauspielers teils lautstark, so dass aus dem Monolog doch eher ein Dialog wurde, in bester Theatermanier also. Eine kleine Pause lockerte das ca. 70 minütige Stück auf, so dass das Publikum sich mit den bereitstehenden Leckereien stärken konnte. Auch nach dem Finale standen und saßen viele Gäste noch lange zusammen und klönten ausgiebig miteinander. Zum Schluss waren sich die Kiever, Melzer und Buchholzer Frauen und Männer einig, dass man sowas doch öfter mal machen könnte: Kultur ins Dorf holen, sich treffen und miteinander ins Gespäch kommen.