Am 18.01.2025 fand im Saal des Gemeindezentrums Kieve eine Infoveranstaltung zum aktuellen Planungsstand des Nahwärmenetzes in Kieve statt. Circa 50 Kieverinnen und Kiever waren der Einladung der Bürgermeisterin gefolgt und wollten wissen, wie es hinsichtlich einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung ihrer Häuser weitergeht.
Ulrike Kozerski als fachkundige Kieverin führte gemeinsam mit Bürgermeisterin Christine Jantzen durch das Programm und präsentierte den aktuellen Stand der Planungen.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden drei Varianten untersucht, die Variante mit einer zentralen Luft-Wasser-Wärmepumpe, einem Verteilernetz und Wärmetauschern in den einzelnen Haushalten stellte sich dabei als die wirtschaftlichste heraus. Der Strom für die zentralen Wärmepumpen kann aus dem bei Kieve geplanten Solarpark bezogen werden.
Es folgte die Darlegung des nun möglichen zeitlichen Ablaufs, bei dem sich herausstellte, dass es noch ein relativ langer Weg bis zur Inbetriebnahme ist. Dahingehend war dann auch das Hauptthema der sich anschließenden Diskussion die Frage, was zu tun wäre, wenn die eigene in die Jahre gekommen Heizungsanlage diesen mehrere Jahre umfassenden Zeitraum nicht mehr durchhält. Auch das Thema einer Anschluss-Satzung und der Auswahl eines geeigneten Betreibers wurde intensiv und sachlich diskutiert. Zur Finanzierung der anstehenden Planungsleistungen und dem Stellen der Förderanträge muss die Gemeinde voraussichtlich Kredite aufnehmen.
Ziel der Infoveranstaltung war es unter anderem, das aktuelle Stimmungs- und Meinungsbild der Kieverinnen und Kiever zum Thema zu erfassen. Da als nächster Schritt die Klärung der Betreiberfrage und der Finanzierung ansteht, sollte die weitere Unterstützung des Projektes durch die Kiever Bürgerinnen und Bürger klar sein. Es zeigte sich, dass die große Mehrheit der Anwesenden (es waren 37 Kiever Haushalte vertreten, 6 weitere haben sich von Anwesenden vertreten lassen) für eine Weiterverfolgung des Projektes „Nahwärmenetz Kieve“ ist und nun die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung gegangen werden können.
Vielen Dank an alle Beteiligten! In der unten stehenden Bildergalerie sind die wichtigsten Folien der Präsentation noch einmal einsehbar.